Das „Mentorenprinzip“ lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Die Älteren zeigen Wege, die Jüngeren wählen Ziele.
Dieses Prinzip gilt nicht nur in der Bildung, sondern in vielen Projekten, in denen Generationen zusammenarbeiten.
- Die Älteren bringen Erfahrung, Orientierung und Überblick ein. Sie wissen, welche Wege schon beschritten wurden, wo Stolpersteine liegen und welche Chancen sich eröffnen.
- Die Jüngeren hingegen haben die Freiheit und die Verantwortung, ihre eigenen Ziele zu setzen und neue Wege zu gehen.
Damit schließt sich der Kreis zu einer Beobachtung aus den frühen Jahren des Internets: Blogs sind zu einer grundlegenden Grundlage für die Bildung sozialer Netzwerke geworden. Sie ermöglichen es, dass Menschen sich durch Texte oder Bilder ausdrücken – und dass andere diese Beiträge sehen, kommentieren und weiterdenken können.
So entsteht ein Resonanzraum:
- Individuelle Stimmen werden sichtbar.
- Gemeinsame Diskussionen entwickeln sich.
- Neue Netzwerke entstehen, die weit über den ursprünglichen Kreis hinausreichen.
Genau darin liegt die Stärke von Social Computing: Wissen und Erfahrung werden nicht nur gesammelt, sondern durch Interaktion lebendig.
Hinweis für ZUM-Mitglieder
Dieser Beitrag ist Teil eines längeren Dialogs über die Rolle von Künstlicher Intelligenz, Social Computing und die Zukunft von Bildungsplattformen wie ZUM.DE. ZUM-Mitglieder, die sich tiefer in das Thema einarbeiten möchten, können auf Anfrage den kompletten Dialog als pdf-Dokument erhalten. Er bietet eine nachvollziehbare Einführung in die Chancen und Herausforderungen, die KI für Bildung und Weiterbildung mit sich bringt.

