Manche Politiker verstehen das Spiel mit den Algorithmen besser als andere. Markus Söder etwa inszeniert sich auf TikTok als volkstümlicher Kasperl, der den Algorithmus füttert, aber auch durchschaut. Er weiß: Emotion, Bildsprache und Meme-Potenzial sind entscheidend – nicht Fakten oder Programme. Er nutzt SEO, Social Media und Inszenierung bewusst – vielleicht zynisch, aber effektiv: Lerneinheit: Politik, SEO und Social Media – am Beispiel der Einheit SÖDER – News@KonradRennert
Friedrich Merz hingegen wirkt wie ein Akteur, der sich aus Versehen in eine SEO-Falle manövriert hat. Die Veröffentlichung „So verrückt leben die Kanzlerkandidaten privat“ auf einer Website im Umfeld seiner Kommunikation ist in Ton, Aufmachung und Dramaturgie kaum von einem Boulevardartikel zu unterscheiden. Titel und Stil suggerieren Skandal oder Exklusivität, liefern aber vor allem algorithmusgerechte Buzzwords für Reichweite.
Was Söder kalkuliert anwendet, scheint bei Merz wie ein Fremdkörper: Die emotionale Triggerstruktur ist sichtbar – aber nicht authentisch. Während Söder den Algorithmus bespielt, scheint Merz von ihm gespielt zu werden.
Der Unterschied? Medienkompetenz. Oder besser: Plattformkompetenz.
In Zeiten von Microtargeting, Clickbait und personalisierten Newsfeeds reicht es nicht, einfach nur präsent zu sein. Man muss verstehen, **was** sichtbar gemacht wird – und **warum**. Sonst wird ein Kandidat, der Seriosität verkörpern will, zum Nebendarsteller seiner eigenen Meme-Kampagne.
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Quellen & weiterführende Links
1. Artikelvorlage (SEO-Boulevard)
„So verrückt leben die Kanzlerkandidaten privat“ –
https://news.konrad-rennert.de/so-verrueckt-leben-die-kanzlerkandidaten-privat
2. SEO-Grundlagen & politische Nutzung
– Simon Kruschinski: Mikrotargeting im Wahlkampf (ZDF Magazin Royale, 2021)
– Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): Wahlkampf und Algorithmen
– netzpolitik.org: Wie Social Media Wahlentscheidungen beeinflussen
3. Plattformlogiken & Medienkritik
– Süddeutsche Zeitung: „Schock im Kinderzimmer“ – Wie YouTuber Meinung machen
– ARD-Tagesschau (22.05.2025): Identitätsklau und Fake-Profile auf Social Media
– Bitkom-Studie: Cyberkriminalität und politische Risiken durch KI
4. Eigene Beobachtung & Analyse
– Projekt Klarblick (Satire & Analyse): https://konrad-rennert.de/klarblick
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Hinweis auf KI-Mitwirkung
Teile dieses Beitrags samt Titelbild wurden mit Unterstützung von KI (ChatGPT) verfasst, kritisch überprüft und von Konrad Rennert überarbeitet.
Die inhaltliche Verantwortung liegt bei Konrad Rennert.
KI kann inspirieren – die Haltung aber kommt vom Menschen.