Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet in einem aufschlussreichen Artikel von Roland Lindner über die jüngsten Rekrutierungsversuche von Mark Zuckerberg. Ziel: Die besten Köpfe der KI-Branche, darunter Talente von OpenAI, Google DeepMind und Scale AI. Versprochen wurden astronomische Gehalts- und Wechselboni – bis zu 100 Millionen US-Dollar pro Person. Es geht um nicht weniger als die Vorherrschaft im Rennen um die Entwicklung einer künstlichen Superintelligenz.
Meta hat sich einen Anteil von 49 Prozent an Scale AI gesichert. Dessen Chef Alexandr Wang und weitere Fachleute sollen nun für Meta arbeiten. Die Offensive markiert einen Strategiewechsel: Von der Plattform zur Innovationsmaschine. Zuckerberg will verlorenes Terrain gegenüber OpenAI und Google zurückgewinnen. Dass Meta mit den jüngsten LLaMA-Modellen nicht wie erwartet punktete und Manipulationsvorwürfe im Raum stehen, verstärkt den Handlungsdruck.
Sam Altman, CEO von OpenAI, äußerte sich im Podcast kritisch: Geld allein schaffe keine Innovationskultur. Er bezweifelt Metas Fähigkeit, Superintelligenz verantwortungsvoll zu entwickeln. Altman sieht OpenAI im Vorteil – sowohl kulturell als auch technologisch.
Diese Entwicklungen werfen grundlegende Fragen auf:
- Wer kontrolliert die nächste Generation von KI?
- Werden ethische Standards eingehalten oder zählt nur Marktmacht?
- Wird KI zur demokratischen Chance oder zur autoritären Infrastruktur?
Als Analytiker mit einem Physik- statt einem Wirtschaftspsychologie-Studium im Hintergrund frage ich: Warum sollte sich Mark Zuckerberg anders verhalten als Sportmanager, die Fußballern wie Ronaldo 200 Millionen Euro pro Jahr zahlen? Die FAZ skandalisiert das Gehalt von KI-Topkräften, während im Sport vergleichbare oder höhere Summen längst Normalität sind – und das zum großen Teil über unsere GEZ-Gebühren finanziert. Was bleibt dauerhaft und bedeutend für unser zukünftiges Bruttosozialprodukt von den „Werken” der Superstars des Rasens im Vergleich zu den Werken der Hightech-Söldner im KI-Labor?
Für Medienbildung und digitale Aufklärung ist dieser Vorgang exemplarisch. Denn er zeigt: Die Machtverhältnisse in der digitalen Welt entstehen nicht nur durch Algorithmen, sondern durch Menschen, Budgets und Ziele. Die Jagd nach Superintelligenz ist auch ein geopolitischer Machtpoker. Bildung muss hier ein Gegengewicht schaffen – durch Verständnis, Kritikfähigkeit und Wertebewusstsein.
Hinweis auf KI-Einsatz: Dieser Beitrag wurde mithilfe von ChatGPT erstellt und basiert auf einem FAZ-Artikel von Roland Lindner. Die Einordnung, Strukturierung und Argumentation erfolgte unter Zuhilfenahme künstlicher Intelligenz, um komplexe Inhalte allgemeinverständlich aufzubereiten.
Musik aus: Lichter in der Mauer – Der DSGVO-Song gegen digitale Ausbeutung | KI-komponierte Europa-Hymne
Verfasst im Juni 2025 von Konrad Rennert – Medienbildung mit Tiefgang.
PS:
Künstliche Intelligenz: OpenAI erhält KI-Auftrag über 200 Millionen Dollar von Pentagon
KI: Mistral AI stellt eigenen Copiloten für Unternehmen vor
(304) Deep Purple – Child In Time – Live (1970) – YouTube