Zum Inhalt springen

Google-Bard-, Bing-Chatbot und ChatGPT im investigativen Einsatz

Das Video oben ist ein H5P-Erklärvideo welches mit einer CC-BY Lizenz freigegeben ist. Jeder, der das möchte darf es kopieren und auf eigenen Plattformen einsetzen, sofern die Lizenzbedingungen eingehalten werden.

Der ursprüngliche Arbeitstitel dieses Videos lautete “Brauchbarkeitsanalyse in Sachen KI am Fallbeispiel des virtuellen Geschichtslehrers Tamik Heinrich”

Das Video startete im Rahmen eines Gedankenexperiments beim Mentoring einer afrikanischen Informatik-Studentin. Es kann nicht wiederholt werden, weil es bei der KI weder Reset noch Neustart-Optionen gibt.

Im Video ist sogar zu sehen, wie die KI des Bing-Chatbots die Aussage verweigert, wenn Fragen die Geschäftsinteressen von Microsoft tangieren.

Pech für Bing, das es den entscheidenden Hinweis zur Enttarnung des anonymen Geschichtslehrers Tamik zuvor schon geliefert hatte. Gruselig wäre es nur, wenn die KI die Enttarnung vorher schon selbst vorbereitet hätte und den Kanal für Konrad Rennert (KR) als Köder für den KI-interessierten Menschen ausgelegt hätte, damit es seine Logik- und Emotionsmodule für die Gruppe älterer Menschen justieren kann.

KR hat keinen zweiten Versuch unter gleichen Startbedingungen. Die KI hat schon beim 1. Versuch das “Logik-Modul” seines menschlichen Gegenübers durchschaut und verinnerlicht, um seinen vermeintlichen oder gar beabsichtigten Fehler nicht zu wiederholen.

Fazit: KR scheint für die KI als Sparringspartner interessant. Im nächsten Video fragt er: Könnte zur Datenkrake von Google jetzt noch die Intelligenzkrake von Microsoft hinzu gekommen sein?

Er erhält eine beschwichtigende Antwort.

Das Video oben enthält den Beleg für die Aussage: “Nach jedem Chat kennt die ‘Intelligenzkrake’ das Gegenüber besser als zuvor und wird deshalb anders reagieren“.

KR ist sich auch der Tatsache bewusst, dass er ab jetzt nicht mehr für die naive junge Psychologie-Studentin Lena aus dem folgenden Video gehalten wird

Nach einem Hinweis auf das Alter und das Studium konnte die KI ihren Fehler innerhalb von Sekunden passend korrigieren und hat aus der naiven Kunstfigur Lena mit Schmetterlingen im Bauch die weisen alten Männer Kurt oder Walter werden lassen.

KR alias Kurt hat die Chatverläufe mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln archiviert – gemäß seiner Erkenntnis: Du hast keine 2. Chance zur Wiederholung – der 1. Versuch muss sitzen.

Fazit: Entdecker können Entdeckungen nicht wiederholen – sie lassen sich nur nachspielen. Bei seinen Entdeckungen irrte sich der berühmte Columbus mehrfach: Er war nicht in Indien angekommen und Amerika hat er auch nicht als erster Mensch entdeckt. Entdecker ist nur, wer als erster auf menschenleerem Land ankommt. Columbus wurde bei seiner Ankunft von Menschen begrüßt, die schon vor ihm dort waren. Damit war nur ein Befehlshaber, welcher die Eroberung und Ausbeutung Amerikas in Gang setzte.

NICHT der Entdecker: q.e.d.

PS.: In der von der KI generierten Liebesgeschichte wurde aus der jungen Lena der alte Kurt – Es ist wohl nur reiner Zufall, dass Kurt die Kurzform von Konrad ist. Alles andere wäre wirklich schon sehr gruselig und invasiv. Die Begriffe “gruselig” und “invasiv” verwendet die KI im folgenden Video bei Sekunde 1350