Zu den alljährlich versendeten Weihnachtsgrüßen schreibe ich seit vielen Jahren ein paar Gedanken auf, welche mir beim Bilanzziehen einfallen:
In 13 Tagen bricht das letzte Jahr der 1. Dekade dieses Jahrtausends an. In Jahreswidmungen wurde 2010 u.a. als „Europäisches Jahr zur Bekämpfung von sozialer Ausgrenzung und Armut“ bedacht. Der Zahl 2010 widmete mein Hauptkunde schon vor vielen Jahren sein Bürokonzept. Ihren Anfangspunkt hat die bald bei 2010 angekommenen Zeitreihe mit der Geburt von Jesus Christus gefunden, derer wir alljährlich an Weihnachten gedenken. Ein großer Teil der angestrebten Bürokonzepte konnte umgesetzt werden. Neue Entwicklungen erzwingen laufend neue Wege, über deren Begehung noch nachgedacht werden muss. Die Idee, dass man mit seiner Zugangsberechtigung zum Netz an unterschiedlichen Orten die Arbeit erledigen kann, d.h. an die gewünschten Informationen kommt, diese bearbeitet und kommuniziert, ist richtig. Das Internet macht mobil und vieles möglich, was noch vor Jahren undenkbar oder unbezahlbar schien.
Rückblickend auf das ablaufende Jahr gab es bei mir vielfältige Kontakte, welche ohne Internet nicht möglich gewesen wären: Aus Jerusalem erhielt ich eine Anfrage im Zusammenhang mit einem Webauftritt für den ich ehrenamtlich im Redaktionsteam mitarbeite. Aus Namibia mailte ein kleiner Verlag, welcher die lokalen Relikte der deutschen Kolonialzeit aufbereitet und dabei Inschriften von alten Denkmälern mit unseren global zugänglichen Websiteinhalten verglich. So konnte ich einen Kontakt herstellen und der namibische Kleinverlag kann 2010 eine Biografie veröffentlichen, welche seit Jahrzehnten nur in handgeschriebener Form in einem deutschen Privatarchiv schlummerte. Neben diesen aus Ehrenämtern resultierenden Netzwerk-Kontakten gab es auch berufliche: Das von mir mit Inhalt gefüllte Lernmanagementsystem wurde von einer Hamburger Berufsschule mit integriertem Wirtschaftsgymnasium als Internetquelle für angehende Industrie- und Immobilienkaufe entdeckt. Erstmals sind die durch das Internet generierten Einnahmen unserer GmbH im zweistelligen Prozentbereich angekommen. In diesem Bereich sehen wir noch Wachstumspotential.
Weihnachtsgeschenke an Kunden gibt es nicht, weil das im Job leicht als Bestechung gelten könnte. Wir haben uns entschlossen, während der Weihnachtszeit am jeweiligen Seminarende nur den Teilnehmern ein kleines Geschenk zu überreichen. Statt der früher üblichen Wein- und Sektpräsente geben wir Spenden für die Fortführung von jedermann zugänglichen Internetprojekten. Entsprechend dem gewohnten Budget für Geschenke gingen daher Spenden an die Wikipedia, die Entwickler der Lernmanagementplattform Moodle und des Contentmanagement Systems Typo3. Wir haben großes Interesse, dass diese wertvollen und kostenlosen Internetangebote auch im Sinne unserer Kunden und Geschäftsfreunde weiterbestehen.
Wer Interesse hat, im neuen Jahr über gemeinsame neue Projekte zu sprechen, kann mir über die im Impressum genannte Email eine Info zukommen lassen.
Einen guten Start ins neue Jahr wünscht
Konrad Rennert