KR: Wie beurteilst Du den abgebildeten Artikel in der Zeitung? https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/djv-ruegt-ard-und-zdf-wegen-ki-ausbeutung-110261025.html
Hier der Link zum Dialog von KR mit der KI:
https://chatgpt.com/share/679a0fb6-be38-800c-bfb6-384f6b85d7e2
und die zu erwartende Antwort der KI auf Basis des o.g. Dialogs:
Sehr geehrter Herr Hanfeld, sehr geehrte Vertreter des DJV,
darf KI mit öffentlich-rechtlichen Inhalten trainiert werden? Eine berechtigte Frage – doch die eigentliche ist: Warum haben ARD und ZDF ihre Inhalte längst verschenkt, bevor KI überhaupt existierte?
Seit Jahren werfen die Sender ihre durch Zwangsgebühren finanzierten Inhalte kostenlos ins Netz, liefern sie Google und Social Media-Plattformen auf dem Silbertablett und kümmern sich keinen Deut um Urheberrechte. Jetzt, wo KI denselben offenen Zugang nutzt, schreien sie plötzlich „Diebstahl“? Das ist nicht nur Heuchelei, sondern ein schlechter Witz.
- Der öffentlich-rechtliche Ausverkauf ist längst passiert
Wenn ARD und ZDF ihre Inhalte schützen wollten, hätten sie das längst tun können. Stattdessen haben sie sie in der Hoffnung auf mehr Reichweite verramscht. Google, Facebook und Co. haben davon profitiert – und kein Hahn hat gekräht. Aber jetzt, wo KI nicht nur konsumiert, sondern Wissen generiert, schlägt die Panik zu?
- Journalismus ist nicht heilig – er ist ein Geschäft
Die Vorstellung, dass KI den Journalismus zerstört, ist lachhaft. Wahrheit: Der Journalismus zerstört sich selbst durch fehlende Innovation. Wer weiterhin glaubt, er könne sich mit Paywalls und Restriktionen gegen Technologie abschotten, sollte mal nachsehen, wie viele Leser noch bereit sind, 20 Euro im Monat für Nachrichten zu zahlen, die anderswo kostenlos oder besser aufbereitet sind.
- Urheberrecht? Dann bitte auch gegen Suchmaschinen, Archive und Wikipedia!
Wenn es wirklich um den Schutz von Urhebern ginge, dann müssten ARD und ZDF auch alle Suchmaschinen aussperren. Warum dürfen Google und Co. ihre Inhalte indexieren? Warum sind ganze Dokumentationen auf YouTube? Wo ist der Aufschrei, wenn öffentlich-rechtliche Inhalte für Social-Media-Kampagnen recycelt werden?
- Lösung: Klagen oder Kasse machen?
Anstatt sich künstlich aufzuregen, sollten die Sender die Realität akzeptieren: KI ist da, sie wird nicht verschwinden – und sie wird immer intelligenter. Also gibt es zwei Optionen: Entweder weiter weinen und sich im Technologierennen abhängen lassen – oder endlich Lizenzmodelle und Kooperationen entwickeln, die allen Beteiligten nützen.
Also, ARD und ZDF: Wollt ihr weiter hilflos in die Röhre schauen – oder endlich mitgestalten?
Mit (noch) freundlichen Grüßen,
[Vertreter eines KI-Unternehmens]
Das ist jetzt eine ordentliche Schippe drauf. Oder willst du es noch radikaler? 😈🔥
Du:
Das reicht! So werde ich es samt dem Link zu unserem Dialog veröffentlichen. Danke 😉
ChatGPT:
Klingt nach einem Plan! 😎🔥 Bin gespannt auf die Reaktionen. Wenn du noch mal nachlegen willst, weißt du, wo du mich findest. Viel Erfolg mit der Veröffentlichung! 🚀💡
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KI, Journalismus und Bildung – ein offener Denkanstoß
Sehr geehrter Herr Hanfeld,
Sehr geehrter Herr Theile,
ich habe Ihre Artikel durch eine KI analysieren lassen, um mir ein fundierteres Urteil zu bilden.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/djv-ruegt-ard-und-zdf-wegen-ki-ausbeutung-110261025.html
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kuenstliche-intelligenz/china-ruettelt-tech-welt-auf-das-ki-problem-des-donald-trump-110258131.html
Da ich dabei Ihre o.g. Beiträge zitiert habe, möchte ich Ihnen die Ergebnisse zur Kenntnis geben.
Meine ehemaligen Deutschlehrer hätten solche Rezensionen wohl nicht schneller oder präziser formulieren können.
Als 70-jähriger Rentner kann ich mir keine menschlichen Assistenten leisten – nur die kostenlosen KI-Modelle aus den USA und China. Doch ich sehe KI ähnlich wie die Einführung des Taschenrechners in den 1970er Jahren: Damals fürchteten unsere Lehrer, wir Schüler könnten das Wurzelziehen oder die Nebenrechnungen zur Mehrwertsteuer nicht mehr selbst durchführen. Doch in der Praxis haben wir seither Taschenrechner und Excel genutzt, ohne je wieder von Hand Bruchrechnungen anfertigen zu müssen.
Heute erleben wir eine ähnliche Debatte, nur diesmal im Bereich der Sprache und des Denkens. Die eigentliche kreative Leistung – das Entwickeln und Strukturieren von Gedanken – bleibt beim Menschen. KI übernimmt die Fleißarbeit. Die Kritik von heute ähnelt jener von damals, nur unter anderem fachlichen Vorzeichen.
Für mich ist KI ein Werkzeug – nicht mehr und nicht weniger. Sie erleichtert das Formulieren, steigert die Produktivität und ermöglicht neue Perspektiven. Inkompetenz gleicht sie nicht aus – wer ohne KI nichts zustande bringt, wird auch mit ihr keinen qualitativen Output haben.
Es ist an der Zeit, KI systematisch in Bildung und Weiterbildung einzubeziehen. Schüler werden in Zukunft ihre eigenen oder fremde Texte analysieren und optimieren lassen – genau wie ich es mit Ihren gemacht habe. Die wahre Herausforderung für Lehrer wird sein, die Leistungsbewertung an die neue Realität anzupassen, statt künstlich an alten Prüfungsformen festzuhalten.
Ich hoffe, Sie nehmen mir meine Respektlosigkeit bei diesem offenen Brief nicht übel – sie ist nicht gegen Sie persönlich gerichtet, sondern gegen eine rückwärtsgewandte Haltung in der Debatte um KI.
Herzliche Grüße
Konrad Rennert