XING, LinkedIn und Facebook spielen im Bereich Personalsuche bisher noch keine große Rolle. Statt aktiv die Profile der gesuchten Profis nach potentiellen Kandidaten zu filtern, sprechen die HR-Manager hauptsächlich über Stellenanzeigen bei Stepstone, Monster & Co die Stellensuchenden an.
Hintergrund des noch zögerlichen Vorgehens ist einerseits das Alter und andererseits der sozialwissenschaftliche Hintergrund der Personaler. Das könnte sich tendenziell durch die verstärkte Nachfrage nach qualifiziertem Personal ändern.
Gleichgültig ob man als Freiberufler nach neuen Projekten sucht oder als Angestellter nach einem neuen Arbeitgeber, man sollte seine Profile in sozialen Netzwerken auf Aussagekraft, Relevanz und Aktualität überprüfen.
Wer als Fach- und Führungskraft überhaupt nicht im Internet gefunden wird, könnte als bedeutungslos oder als Technologiefeind verdächtigt werden.
Als Dienstleister in Sachen Social-Media und E-Learning bin ich selbst seit Jahren auf der Suche nach Projekten. Damit sich potentielle Auftraggeber ohne Facebook- oder Xing-Account über mein berufliches Wirken informieren können, bin ich auf zahlreichen Plattformen präsent und habe auch schon gelegentlich Aufträge über meinen YouTube-Kanal erhalten.
Ein Schweizer Karriereberater gibt in einem Video wertvolle Tipps zur Selbstvermarktung:
Mein heute aktualisiertes Facebookprofil berücksichtigt seine Aussagen aus dem Video. Man kann sich das Profil wie eine Anlage zur Bewerbung hier als Bild ansehen, ohne dass man sich anmelden muss: In den anderen sozialen Netzwerken steht Ähnliches über mich. Den vollständigen Zugang haben dort jedoch nur meine „Freunde“ bzw. „Kontakte“. Diese können sich bei XING sogar meine Zeugnisse und ein paar Leistungsnachweise ansehen.