Es gibt Bilder, die mehr sagen als lange Analysen. Das Titelbild zu diesem Beitrag steht für mich sinnbildlich für eine Entwicklung, die wir seit Jahren beobachten: Die rituelle Absage an journalistische Qualität.
Von der Aufklärung zur Ablenkung
Wo früher nüchterne Recherche und faktenbasierte Einordnung im Vordergrund standen, erleben wir heute eine mediale Praxis, die zunehmend auf Emotionalisierung, Zuspitzung und Reichweitenlogik setzt. Schlagworte wie „rituelle Ablenkung“ sind nicht zufällig gewählt – sie sind Teil einer Strategie, Aufmerksamkeit zu binden, auch wenn die Substanz dahinter oft dünn bleibt.
Die Rolle der Traditionsmedien
Traditionsreiche Häuser wie die FAZ haben einst für Seriosität und Tiefgang gestanden. Heute wirken ihre digitalen Formate wie Relikte einer vergangenen Epoche:
- Statische Portale in einer Welt, die längst von Social Media, Podcasts und KI-gestützten Newsfeeds geprägt ist.
- Paywalls und Bannerwerbung, die eher an die 2000er erinnern als an die Gegenwart.
- Kommentierende Zuspitzung, die mehr auf Klicks als auf Aufklärung zielt.
Parallelen zur Automobilbranche
Der Vergleich mit Porsche drängt sich auf: Ein Symbol für Prestige und Tradition, das in einer Zeit von Elektromobilität, Carsharing und Nachhaltigkeit plötzlich aus der Zeit gefallen wirkt. So wie Porsche sich neu erfinden muss, um in der Mobilitätswende relevant zu bleiben, müssen auch Medienhäuser wie die FAZ ihre Rolle überdenken.
Was stattdessen gebraucht wird
Die Zukunft des Journalismus liegt nicht in ritualisierten Ablenkungsmanövern, sondern in echter Transparenz, Dialog und Innovation:
- Multimediale Formate, die komplexe Themen verständlich machen.
- Interaktive Angebote, die Leserinnen und Leser einbeziehen.
- Vertrauenswürdige Recherche, die sich nicht dem Algorithmus, sondern der Wahrheit verpflichtet fühlt.
Fazit
Die „rituelle Absage an journalistische Qualität“ ist kein Naturgesetz, sondern eine Entscheidung. Medien können sich neu erfinden – oder sie verschwinden. Die Frage ist, ob sie den Mut haben, den Schritt zu gehen.
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Abbruch des Dialogs mit der KI – Die Leser können das selbst einordnen 😉

