Der folgende Text zum YouTube-Video „Fachkraft für Lagerlogistik bei Lufthansa“ wurde von Konrad Rennert transkribiert:
Jenny: Hier im Lager ist es dreckig, es wird schwer geschleppt, den Leuten läuft der Schweiß vom Kopf und es herrscht Hektik. Es ist das typische Klischee.
Aber so ist es nicht.
Jenny: Hi, ich bin die Jenny und ich zeige euch heute mal, wie die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei der Lufthansa-Technik und Logistik in Frankfurt abläuft.
Psst! Eigentlich spiele ich am liebsten Fußball, aber meine zweite große Leidenschaft ist meine Ausbildung.
Hey Martin, erzähl doch mal kurz, was du hier machst?
Martin: Ich habe die Ware gerade angenommen, sie auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft.
Jenny: Super, vielen Dank.
Jenny: In unserer Ausbildung haben wir 10 Praxiseinsätze. Dazu gehört auch die Warenannahme. Dort wird die Ware per LKW angeliefert. Wir nehmen sie an und laden sie ab. Weiterhin haben wir interne Schulungen. Dazu zählen auch viele verschiedene EDV-Systeme wie SAP.
Ein schöner Ausgleich zum Arbeitsalltag ist die Berufsschule. Dort sind wir zweimal in der Woche und dies macht Riesenspaß.
Jenny: Hey Joel, erzähl doch mal kurz, was du hier machst?
Joel: Hi Jenny, ich mach die Wareneingangskontrolle und überprüfe, ob die Dokumente mit der Ware übereinstimmen.
Jenny: Super, Vielen Dank.
Jenny: Damit auch alles reibungslos abläuft, kontrollieren wir vom Wareneingang über das Lager bis hin zu dem spannenden Moment, wo wir das Teil an die Lufthansa-Technik übergeben bis in kleinste Detail alles.
Dabei gibt es viele Abkürzungen wie „FRA“, „MUC“ oder „DUGO“, aber die lernt man alle im Laufe der Ausbildung.
Und man muss sehr gründlich arbeiten, denn bei dem kleinsten Zahlendreher kann es schon passieren, dass das Teil am falschen Flugzeug landet.
Jenny: Hey Linda! Erzähl uns doch mal kurz, was du hier machst?
Linda: Hi! Ich bin hier für die Wareneingangsbuchung zuständig und ich gebe dem System bekannt, welche Ware hier angeliefert wurde.
Jenny: Super! Vielen Dank.
Jenny: Ihr müsst euch vorstellen, hier liegen tausende von Teilen. Und damit wir die Teile auch ganz schnell ans Flugzeug bekommen, haben wir ein riesenkomplexes System, um das Lager zu verwalten. Und damit das Ganze unter Zeitdruck auch richtig schnell geht, ist das Lager direkt am Frankfurter Flughafen.
Jenny: Hey Jonas, alles klar?
Jonas: Ja so, Roger.
Jenny: Erzähl uns doch mal kurz, was du hier so machst?
Jonas: Ich kümmere mich darum, dass unsere Ersatzteile in unser voll automatisiertes Lager kommen.
Jenny: Ja cool, super danke
Jenny: In unserem Lager lagern viele verschiedene Materialien. Von der kleinsten Schraube, bis zum großen Triebwerk. Ein spannender Punkt daran ist die automatisierte Kleinteileanlage.
Diese bringt die Materialien vollautomatisch zum Arbeitsplatz zum Mitarbeiter, der diese nur noch entnehmen muss und an die Technik weitergibt.
Jenny: Hey Steven! Erzähl mir doch mal ganz kurz, was Du hier machst?
Steven: Hi, ich bereite das Teil für den Versand vor und übergebe es anschließend an den nächsten Zielort.
Jenny: Super, vielen Dank
Jenny: Ein spannendes Thema in unserer Ausbildung ist die Teamarbeit. Wir müssen Hand in Hand arbeiten, damit das Material zur richtigen Zeit am richtigen Ort landet.
Damit dies reibungslos abläuft machen wir verschiedene Führerscheine. Dazu zählen der Gabelstaplerführerschein sowie der Flughafenführerschein.
Ein super spannendes Thema in der Ausbildung ist die Kundenarbeit. Wir haben 450 verschiedene Kunden, darunter zählen viele Airlines. Was auch viel Spaß macht ist die Eigenverantwortung. Wir müssen unsere Ausbildung zum größten Teil selbst managen und organisieren.
Weiterhin haben wir die Möglichkeit nach der Ausbildung in Ausland, zum Beispiel nach Malta oder innerdeutsch, z.B. in Berlin eingesetzt zu werden.
Außerdem lernen wir in der Ausbildung sehr viele Kulturen und Nationalitäten kennen, von denen man sehr viel lernen und mitnehmen kann.
Jenny: Wir sind jetzt hier in der Werkzeugausgabe und der Jonas und der Steven erzählen, was das Spannende daran ist.
Jonas: Das spannende an der Werkzeugausgabe ist, dass wir direkt an der Flugzeughalle sind, wir sehen, wie die Flieger den ganzen Tag rein und rauskommen.
Steven: Genau, wir kümmern uns darum, dass die Mechaniker ihre Werkzeuge bekommen, zum Beispiel diesen Werkzeugkasten.
Jenny: Danke, viel Spaß noch und bis später.
Jonas: Hey Steven, ein AOG.
Jenny: Leute guckt mal, ein AOG, jetzt muss alles ganz schnell gehen. Denn AOG bedeutet Aircraft on Ground. Das heißt ein Flieger steht am Boden und wartet auf sein Material, dass er losfliegen kann. Die zwei Jungs machen das Teil jetzt ganz schnell fertig, dass der Flieger nicht warten muss und losfliegen kann.
Wenn auch ihr Lust habt, bei dem spannenden Moment der Übergabe mitzuwirken, dann kommt doch zu uns. Bis bald.
Tschüss