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Meine Motivation, Mitglied der ZUM zu werden…

Geplante Aktivitäten: Bereitstellung und Programmierung von QuizGeneratoren zur Erstellung von Selbsttests und E-Prüfungen zu beliebigen Vokabularen.
Motivation: Auch als Rentner will ich noch mein Hirn nutzen.

Es folgen die Details zu den geplanten Aktivitäten

Die bereit gestellten Quizgeneratoren eignen sich zur Erstellung von Wissensspielen auf Smartphones und Tablets: https://konrad-rennert.de/gamifizierung-erhoeht-die-motivation-zum-lernen

In diesem Zusammenhang war der Beitrag von Frau Heusinger der Auslöser, den Kontakt mit der ZUM aufzunehmen.

https://www.zum.de/portal/blog/Monika-Heusinger/Wie-k%C3%B6nnen-digitale-Medien-den-F%C3%B6rderunterricht-mit-Fl%C3%BCchtlingskindern

Zur Erstellung von OER, sollen unsere Quizgeneratoren kostenlos genutzt werden können. Das ist lizenzrechtlich wie bei den Quizdidaktik-Generatoren von Joachim Jakob. Der Unterschied ist die wesentlich höhere Geschwindigkeit und Effizienz unserer Applikationen. Die Generatoren laufen in einer lokalen Excel-Umgebung beim Quizproduzenten und benötigen keine Internetformulare. Jeder Excel-kundige Sprachlehrer kann damit beliebig große Vokabelsammlungen in wenigen Minuten in automatisch auswertbare Tests umwandeln. Die Schüler benötigen nur ein internetfähiges Endgerät wie Smartphone, Tablet oder PC.

Pädagogen, welche mit den QuizGeneratoren ausschließlich Unterrichtsmaterialien erstellen, die sie mit einer CC-BY-Lizenz als OER veröffentlicht werden, können die Generatoren kostenlos nutzen. Die gelieferten EXE-Dateien sind kompilierte Excel-Arbeitsmappen mit Makros. Details können den interessierten OER-Produzenten telefonisch erläutert werden, sofern die Erklärvideos bei YouTube nicht ausreichen.

Meine Motivation und der fachliche Hintergrund

Im Alter von fast 63 Jahren möchte ich mein im Berufsleben erworbenes Knowhow um effiziente Programmierung von Wissenstests weitergeben. Die meiste Zeit habe ich als externer IT-Trainer und Ausbilder im Unternehmen des früheren DIHK-Präsidenten Braun verbracht. Fördern und fordern standen dort im Mittelpunkt der innerbetrieblichen Aus- und Weiterbildung. Schon bevor es den Computerführerschein gab, waren vergleichbare Lernzielpläne Pflicht für viele Azubis des Unternehmens. Ich war einer der ersten ECDL-Trainer in Deutschland. Schon bevor der ECDL als Standard-Zertifizierung für IT-Knowhow der Braun-Mitarbeiter übernommen wurde, entwickelte ich Verfahren zur effizienten Produktion automatisch auswertbarer Prüfungen. Das waren damals Multiple-Choice-Verfahren wie sie auch beim Quizduell zum Einsatz kommen.

Die von der Open University für Moodle entwickelten Fragetypen erlauben einen Export und Import von Fragen im XML-Format. XML-Dateien können mit Excel-Applikationen sehr schnell erzeugt werden. Aus Vokabellisten beliebiger Sprachen, deren Zeichensatz mit Browsern darstellbar ist, lassen sich mit meinem Verfahren hunderte von Fragen pro Minute erzeugen. Die Arbeit für die Bereitstellung und Durchführung automatischer Vokabeltests lässt sich damit auf die Auswahl des zu prüfenden Vokabulars reduzieren und die Zulassung von Teilnehmern für die Tests, sofern eine Beurteilung stattfinden soll. Optimal wäre, wenn Schulbuchverlage ihre Vokabelsammlungen zur Verarbeitung bereitstellen würden.

Die für Smartphones sinnvollen Fragetypen berücksichtigen die Größe der Displays. Damit Schüler ohne Angst vor der bei Moodle üblichen Kontrollen üben können, kann der gleiche Datenpool auch für JavaScript-basierte Quizze genutzt werden, wie sie vielen Lehrern von der Seite der Quizdidaktik bekannt sind. Dort wird nicht nach Anmeldenamen gefragt. Die Beantwortung wird nicht aufgezeichnet und in Schülerprofilen dokumentiert. Damit lässt sich angstfrei üben, experimentieren und spielen. Die Kombination aus nicht-protokolliertem Spiel und der Möglichkeit, schnelle, effiziente und nicht manipulierbare Lernkontrollen in überwachten Prüfungsräumen zu machen, ermöglicht die optimale Vorbereitung und Durchführung der E-Prüfungen.

Auch Pädagogen, die diesen Algorithmen unterstützten Möglichkeiten kritisch gegenüberstehen, sollten sich mit den bereitgestellten Optionen beschäftigen, um kompetente Kritik äußern zu können.

Auf der nächsten Moodlemoot in Mannheim biete ich diesbezüglich einen Vortrag mit Übungsmöglichkeiten an, wenn die Veranstalter Interesse haben: QuizGeneratoren -What You Test is What They Learn https://moodlemoot.moodle.de/mod/data/view.php?id=3468

Für die Interessenten an effizienter Programmierung von derartigen Tools, biete ich auch E-Learning und Blended-Learning-Kurse an. Meine Kompetenzen als E-Learning-Trainer konnten zum Zeitpunkt meines Physikstudiums vor ca. 40 Jahren noch nicht bescheinigt werden. Das habe ich im letzten Jahr in einem Fernlehrgang mit 14 benoteten Tests nachgeholt und mit einer sehr guten Benotung bestätigen lassen. Ich halte Lehrerfortbildung per E-Learning für sinnvoll, wenn es am Anfang und zwischendurch gelegentliche Präsenzveranstaltungen gibt, um das persönliche Kennenlernen zu ermöglichen. Blended-Learning mit den asynchronen Komponenten erlaubt den Teilnehmern sich weiterbilden, wann sie möchten und der Trainer kann produzieren und liefern, wann er am kreativsten ist. Das sind bei mir die frühen Morgenstunden ab 4 Uhr.