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Datenschutz im eigenen Interesse

Manchem Schüler, Studenten oder XING-Nutzer ist scheinbar nicht klar, wie weit reichend seine Einträge in Plattformen wie
http://www.schuelervz.net/
http://www.studivz.net/
https://www.xing.com/
sind. Man hat ähnliche Vorsicht walten zu lassen wie beim Betrieb einer Website.
Folgendes ist mir kürzlich passiert:
Vor kurzem führte ich mit einer Gruppe junger Mitarbeiter eines Kunden ein Seminar durch. Als sich jemand aus der Gruppe plötzlich mit einer Krankheit abmeldete, fragte ich die anderen, ob der betreffende Kollege ein Drogenproblem hätte. „Nein, der will nur gleich zum Konzert und habe das im SchülerVZ auch mit *freu* angekündigt …“. Das ist dem Arbeitgeber gegenüber sehr ungeschickt und könnte mit fristloser Entlassung geahndet werden. Die Gruppe junger Mitarbeiter war dann sehr überrascht, als ich sie kurz darauf mit ihren Einträgen im besagten Verzeichnis konfrontierte. Der eine konsumiert massenhaft Wodka und Jägermeister, der andere hat als Hassfach Religion oder Mathematik angegeben. Das könnte alles bei späteren Bewerbungen sehr peinlich werden.
Merke: Wenn ich mich dort informieren kann, könnte es das Management der „Human Ressources“ (Personalabteilung) auch 😉
Wer derartige Peinlichkeiten in Zukunft vermeiden möchte, findet einen interessanten Artikel in der PCWelt

Der Religionshasser kann glücklicherweise auf Nachsicht hoffen. Der passende Spruch steht schon lange in der Bibel und zu diesem Thema habe ich mich schon früher geäußert.