In Italien sind die ersten Europäer am Coronavirus gestorben. In Deutschland droht die rasche Verbreitung an mehreren Orten. In einigen Städten Norditaliens sind Schulen, Behörden und öffentliche Gebäude für längere Zeit geschlossen. Das könnte überall in Europa geschehen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass viele Menschen von Kreuzfahrtschiffen, dem Urlaub oder der Dienstreise das Virus auch hierzulande schon eingeschleppt haben.
Ein oder zwei schulfreie Tage sind von berufstätigen Eltern irgendwie zu regeln. Oft ist die Betreuung durch Angehörige möglich. Wochenlanges Nichtstun wird für Schüler und Eltern eine Qual, wenn das außerhalb der normalen Ferien organisiert werden muss und die Mobilität wie in Norditalien eingeschränkt wird.
Als die Webasto-Zentrale vorübergehend wegen des Coronavirus geschlossen werden musste, konnten die meisten Mitarbeiter aus dem Home-Office weiterarbeiten, weil es im Unternehmen schon Erfahrungen gab.
Wenn Arbeit von zuhause erledigt werden kann, warum sollte das nicht auch bei Bildung und Weiterbildung möglich sein?
Lehrer und Ausbilder müssten jedoch darauf vorbereitet werden. Die notwendigen Geräte hat praktisch jeder Schüler und jeder Erwachsene, der über ein Notebook oder ein iPad verfügt. In weniger als einer Unterrichtsstunde können durchschnittlich begabte Schüler mit einer amtlich anerkannten Videokonferenzsoftware umgehen. Lehrer benötigen ein paar Stunden länger, weil sie als Verantwortliche in die Verwaltung der virtuellen Klassenräume eingewiesen werden müssen. Zum Beispiel, um Störungen durch einzelne Schüler zu unterbinden, wenn deren Ton- oder Bildbeiträge unpassend sind. Umfassende Erfahrungsberichte mit dieser Unterrichtsform liegen seit Jahren bei der Bundesagentur für Arbeit vor. Ein führender deutscher Anbieter hat eine speziell für Bildungsveranstaltungen konzipierte Videokonferenzlösung erstellt. Seine Kurse sind nach AZAV zertifiziert, so dass eine Förderung der Weiterbildung über einen Bildungsgutschein möglich ist. Diese Lösung ist seit kurzem allgemein verfügbar, selbst Mitbewerber wie die Volkshochschulen können die Lösung sofort einsetzen. Jede Schule, Hochschule, Firma oder Organisation kann die Videokonferenzplattform alfaview® nutzen. Für Schul- und Volkshochschulklassen fallen nur Centbeträge pro Schüler und Monat an.
Die Einführung dieser modernen Videokonferenzsysteme ist nicht nur für die Sicherstellung des Unterrichts bei Pandemien sinnvoll. Sie ist sinnvoll, um Schüler im Rahmen des Digitalpaktes mit moderner Technologie vertraut zu machen, quasi ein verbessertes WhatsApp oder ein Range-Extender für Bildungszwecke.
Der Autor dieses Beitrages hat langjährige Erfahrung mit verschiedenen Videokonferenzlösungen und mehr als 1000 Unterrichtseinheiten selbst erteilt oder moderiert. Er ist gern bereit, bis zu 20 interessierte Lehrer oder Ausbilder in einer als Abendkurs konzipierten Doppelstunde kostenlos mit der neuesten Videokonferenz-Technologie vertraut zu machen. Voraussetzung sind Grundkenntnisse mit Windows oder dem MacOS und Kenntnisse eines Lernmanagement-Systems, z.B. Moodle oder der VHS-Cloud.
Das aus 4 Schritten bestehende Konzept der Videopräsenzkurse für Lehrer und Ausbilder ist dokumentiert: https://konrad-rennert.de/videopraesenzkurse