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Fördern von Hör- und Leseverständnis mit selbst erstellten YouTube-Videos

Die 4 Videos der Playlist können über das Symbol rechts oben im Video ausgewählt werden.

YouTube-Videos mit Untertiteln bieten ein großes Potenzial zur Förderung des Hör- und Leseverständnisses. Sie sind multimedial und können daher mehrere Sinne ansprechen.
Durch die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in die Videoplattform ist der wichtigste Schritt bereits nach dem Hochladen vollzogen: Der gesprochene Text wird mit hoher Genauigkeit maschinell transkribiert und innerhalb einer Stunde zur Verfügung gestellt. Die genaue Überprüfung des Transkripts ist jedoch sinnvoll, wenn das Video zur Förderung des Hör- und Leseverständnisses der Nutzer eingesetzt werden soll oder wenn interaktives Unterrichtsmaterial mit H5P ein Ziel der Videoproduktion ist: Aus dem Transkript können mit Hilfe von KI-ChatBots Berichte, Zusammenfassungen und Verständnisfragen abgeleitet werden. Die KI kann sowohl Lückentexte als auch Multiple-Choice-Tests vorbereiten.
Wer Videos mit Untertiteln als Lernmaterial verwenden möchte, sollte die Fehler aus dem Transkript entfernen und die Interpunktion ergänzen. Ist dies geschehen, lassen sich in Sekundenschnelle automatisch Untertitel in allen wichtigen Sprachen generieren.
YouTube-Videos lassen sich einfach in fast alle Webplattformen einbinden. Eine Demonstration dieser Möglichkeiten bietet die Plattform https://ki-campus.org. Sie ist ein vom BMBF geförderter Zusammenschluss von rund 40 Institutionen und Organisationen als zentrale Lernplattform für Künstliche Intelligenz.
Angeregt durch die Online-Aktivitäten des KI-Campus habe ich (Konrad Rennert) als langjähriger YouTuber meine Expertise zu dieser Thematik in der Playlist (s.o.) zusammengefasst. Eingeflossen sind sowohl meine persönlichen Erkenntnisse im Rahmen meiner Tätigkeit als Online-Dozent, mit Kursteilnehmern aus anderen Kulturkreisen, als auch private Erfahrungen mit afrikanischen und asiatischen Studierenden im persönlichen Umfeld. Der jahrzehntelange Kontakt zu Freunden aus Finnland, Frankreich und Polen erleichtert die Einschätzung, welche Sprachförderung im Unterricht wirksam ist, obwohl – oder gerade weil – sie nicht im Rahmen des Schulunterrichts stattfindet.
Als Schüler und Student war ich gezwungen, Sprachen zu lernen, weil ich für mein angestrebtes Physikstudium ein Abiturzeugnis brauchte. Als Berufstätiger, d.h. als Kursleiter, Trainer, Coach, Mentor oder Geschäftsführer, habe ich mich nach dem tatsächlichen Bedarf weitergebildet. Ich habe das gelernt, was ich gerade brauchte, um meine Ziele zu erreichen. Die besten Ergebnisse habe ich und die Menschen, die ich kenne, erzielt, wenn informelles Lernen mit non-formalem Lernen im Alltag fächerübergreifend kombiniert wurde.
Unter dem Aspekt „Fächerübergreifendes non-formales Lernen“ können mit Hilfe der oben verlinkten Playlist neue Kompetenzen erworben werden. Lehrende können Erklärvideos zu beliebigen Themen zur Verfügung stellen und durch Untertitelung in beliebigen Sprachen auf der Basis geprüfter Transkripte zugänglich machen.
Wenn es Interessenten gibt, bin ich gerne bereit, im Rahmen von Fort- und Weiterbildungen als Online-Dozent zu diesem Thema aktiv zu werden und meine Expertise in interessante Projekte einzubringen.