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FOMO und FOTA – Zwei Seiten digitaler Verunsicherung

Der Beitrag FOMO und FOTA: Die Story über beide Begriffe erscheint im Juli 😉 liefert Denkanstöße zu zwei Seiten digitaler Verunsicherung – illustriert mit aktuellen Screenshots von Einstiegsseiten großer Plattformen. Unten finden sich die Bilder als Fallbeispiel für eine Übung:

FOTA – Fear of Tracking Awareness: Die Angst, beim Surfen, Klicken oder Zustimmen ungewollt sichtbar zu machen, wie gläsern man längst ist,

Übungsaufgabe für kritische Leser und ihre KI-Assistenten:

Reflexionsfragen:

  • Was könnten die befremdlich wirkenden Bilder (z.B. SOZ.IS) mit der Aufgabe und dem implizierten Microtargeting zu tun haben?
  • Warum empfinden viele Menschen Cookie-Banner als Manipulationsversuch?
  • Was hat die Schlagzeile „Naziparole bekommt meiste Stimmen als Abimotto“ aus Gießen mit gezielter Empörungslenkung zu tun? Siehe Deutsche Welle vom 24.05.2025

Kommentar:

Wenn heute alle provozieren – Influencer, Kampagnenmacher, Parteien – warum sollten ausgerechnet Schüler daran gehindert werden, systemkritisch (oder geschmacklos) zu provozieren?

Liebe SPD: Statt über Verbote der AfD nachzudenken, wäre es sinnvoller, mit scharfer Kommunikation und argumentativer Aufklärung zu arbeiten. Bloßstellung wirkt besser als Märtyrerkult. Bekämpft populistische Parolen mit Hirn statt Paragrafen!

In sozialen Medien ist der Begriff FOMO – Fear of Missing Out längst bekannt. Gemeint ist die Angst, etwas zu verpassen, wenn man nicht ständig online ist, nicht liked, nicht postet. Diese Angst treibt viele Nutzer dazu, ihre Aufmerksamkeit ständig in digitalen Kanälen zu halten.

Doch auf der anderen Seite – besonders im Kontext von Microtargeting und datengetriebenem Online-Marketing – entwickelt sich ein neues, noch wenig benanntes Phänomen: FOTA – Fear of Tracking Awareness.

Es beschreibt die unterschwellige Unruhe vieler Menschen, ertappt zu werden – nicht etwa beim Fehlverhalten, sondern beim digitalen Sichtbarsein. Wer klickt, wird geloggt. Wer liest, wird getrackt. Wer unbedacht zustimmt, wird vermarktet.

FOTA entsteht, wenn Nutzer ahnen, dass ihr Verhalten durchleuchtet wird, ohne dass sie die volle Kontrolle darüber haben. Besonders dort, wo Websites durch manipulative Gestaltung („Dark Patterns“) Zustimmung provozieren, entsteht eine Form der stillen digitalen Unsicherheit.

Diese Angst ist nicht irrational – sie ist rationaler Ausdruck eines Systems, das auf Intransparenz setzt. Und genau deshalb braucht es Begriffe wie FOTA – als Analysewerkzeuge für ein digitales Zeitalter, in dem Aufklärung wieder ganz vorne stehen sollte.

Eine ausführliche Version der Überlegungen zu den nachfolgenden Bildern erscheint hier im Juli.

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Hinweis zur Entstehung dieses Beitrags: Dieser Beitrag entstand mit aktiver Mitwirkung von Künstlicher Intelligenz – insbesondere durch die Unterstützung von ChatGPT (OpenAI) für die Textentwicklung und strukturierte Gliederung sowie Suno AI für kreative Denkanstöße im Bereich Sprache und Medienreflexion. Die Inhalte beruhen auf realen Beobachtungen und Erfahrungen, wurden jedoch mit KI-gestützten Werkzeugen kontextualisiert, sprachlich geschärft und thematisch verdichtet.

Ziel ist es, zu zeigen, wie digitale Werkzeuge sinnvoll genutzt werden können, um kritisches Denken, Meinungsbildung und öffentliche Diskussion zu fördern – gerade in einer Zeit, in der journalistische und demokratische Prozesse durch ökonomische und algorithmische Interessen herausgefordert werden.

Vielleicht wird der „KI-gestützte Bürgerjournalismus“ zur neuen Form der Einmischung in die öffentliche Debatte – nicht als Ersatz für Journalismus, sondern als dessen digitaler Resonanzraum.

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